Experimentelle Archäologie
Die Grundlage
"Experimentelle Archäologie" ist eine archäologische Teildisziplin. Durch wissenschaftliche Methoden, Techniken oder Analysen und mittels kontrolliertem, reproduzierbarem Experimentieren überprüft sie archäologische Interpretationen und führt auf diese Weise zu neuen archäologischen und historischen Erkenntnissen.
Das eigentliche wissenschaftliche Experiment ist selten publikumstauglich, denn es braucht bestimmte Rahmenbedingungen und folgt strengen Regeln, die während einer öffentlichen Veranstaltung meist nicht gegeben sind. Hingegen können Erkenntnisse der "Experimentellen Archäologie" in Ausstellungen, mit handwerklichen Demonstrationen oder in authentischem Nachstellen historischer Gegebenheiten veranschaulicht und erlebbar gemacht werden.
EAS setzt sich hierbei für qualitative Standards und eine wissenschaftlich korrekte Vermittlung ein.
Peter Kelterborn hat 1994 in unserem Anzeiger einen wegweisenden Artikel zum Thema verfasst:
Peter Kelterborn, Was ist ein wissenschaftliches Experiment?, in: AEAS/GAES-Anzeiger 1994, S. 7-9.