Experimentelle Archäologie
Ist "Experimentelle Archäologie" nur der Fachausdruck für Kochen am Feuer, Pfeilbogenschiessen oder Bronzegiessen? – Weit gefehlt!
Hinter all diesen Aktivitäten stecken zeitintensive Recherchen, wissenschaftliche Experimente sowie durch lange Übung erworbenes handwerkliches Können. Die Experimentelle Archäologie ergründet die Herstellungs- und Funktionsweise archäologischer Hinterlassenschaften, überprüft theoretische Modelle in der Praxis und führt damit zu neuen Erkenntnissen.
EAS ist ein 1998 gegründeter Verein zur Förderung der Experimentellen Archäologie. EAS vernetzt Menschen, die in einem der drei Teilbereiche – "Forschen & Experimentieren", "Rekonstruieren & Replizieren" sowie "Erleben & Begreifen" – aktiv sind.
Unsere Mitglieder sind in Museen oder im Vermittlungsbereich aktiv, arbeiten als Archäologinnen und Archäologen für kantonale Fachstellen, sind in der Forschung tätig oder arbeiten als spezialisierte Handwerker. Sie führen wissenschaftliche Experimente durch, stellen Rekonstruktionen her, vermitteln handwerkliche Techniken oder zeigen Aspekte des sozialen Lebens auf; beispielsweise bei Museumsveranstaltungen, in Schulen oder an Kursen.
EAS pflegt zudem regen Kontakt zu entsprechenden Vereinigungen im In- und Ausland.